„Winterstarre.
Still liegt er vor uns, Etang Mathias,
Zeuge längst vergangener Zeiten.
Schnee säumt seine Ufer
Eis verwandelt sein Gesicht.
Das Frühjahr nicht mehr Fern
taucht er bald auf aus der Kälte
und wird erneut zum Leben erweckt.
Vorbei die Wartezeit –
Winterstarre ade.“
Ja. Der See ruht im Winter. Kälte lässt die Wasserfläche erstarren. Die Bäume rund herum liegen im tiefen Winterschlaf und sammeln Kraft für den kommenden Sommer, den sie vermutlich wieder ohne das gewohnte Seewasser überleben müssen.
Leider sammelt sich im Moment nur das Regenwasser im See-Becken, die Erlaubnis seitens der Behörden zum befüllen unseres „Mathias“ steht derzeit immer noch in weiter Ferne.
Im Moment sieht es so aus, dass wir mittels eines Ingenieurbüros eine Studie erstellen lassen müssen, in welcher wir genau erklären, wie wir die Konformität herstellen werden. Diese Studie kann dann genehmigt – oder auch nicht genehmigt werden oder sie kann nochmals verbessert oder ergänzt werden müssen. Wir sind bereits mit entsprechenden Büros in Kontakt. Und wenn die Studie genehmigt ist, dann geht es los mit den entsprechenden Baumassnahmen. Vermutlich muss der Bach auf der gesamten Länge von 280 Metern umgeleitet werden. „Fliessgewässer müssen frei fliessen können“, so heisst es wohl im Französischen Gesetz.
Tatsache ist auf alle Fälle, dass dieses Projekt wesentlich zeit- und kostenintensiver ist, wie wir je gedacht hätten.
Aber wir geben nicht auf. Der See besteht schon seit etwa 250 Jahren und ist sogar im Napoleonischen Kataster erwähnt.
Wir finden, alleine schon DAS ist ein Grund, ihn zu neuem Leben zu erwecken.
Irgendwie. Irgendwann.

